Gemeinsam für saubere Energie!

Für die Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung sind erneuerbare Energien unabdingbar. Windenergie bietet durch sein enormes Ausbaupotential unschätzbare Möglichkeiten, um einen Beitrag zum Schutz unseres Klimas zu leisten. Am Windpark Brohltal wird einmal mehr deutlich, dass die Energiewende nur gemeinsam vorangebracht werden kann. Zusammen mit regionalen Unternehmen und Partnern vor Ort realisieren wir dieses Projekt nach dem Leitgedanken: Gemeinsam für saubere Energie!

Infos zum Projekt Umwelt Wertschöpfung


Windenergie im Landkreis Ahrweiler

Bis ein Windpark saubere Energie produziert, ist es ein langwieriger Prozess. Vor dem Bau und Betrieb stehen detailliierte gesetzliche Planungs- und Genehmigungsverfahren. Wir, die eab Windpark Brohltal GmbH, gehen diesen Weg gemeinsam mit unseren Partnern, damit im Landkreis Ahrweiler schnellstmöglich auf eine nachhaltige Energieversorgung gesetzt werden kann.

Zum Projekt-Steckbrief

 2023/24
Baubeginn
54.7  Mio. kWh/a
Energieproduktion (bei 4 WEA)
18200
Versorgte Haushalte (bei 4 WEA)
36000  t/a
CO²-Einsparung (bei 4 WEA)
3 – 7  Monate
Energetische Amortationszeit
~  110000  €/a
Einnahmen für die Region aus der kommunalen Beteiligung (bei 4 WEA)


Termine

08.05.2022

Bürgerentscheid – Verpachtung von gemeindeeigenen Flächen

In einem Bürgerentscheid wird über die Verpachtung von gemeindeeigenen Flächen für mögliche Windkraftanlagen abgestimmt.


Die Entstehung eines Windparks

Gemeinsam für saubere Energie – Der Windpark Brohltal ist ein hervorragendes Projekt zum Nutzen erneuerbarer Energien, denn Windenergie ist Energie der Zukunft. Gleichwohl ist es ein langer Weg von der Planung eines Windparks bis zu dessen Inbetriebnahme. Ist ein naturverträglicher Standort gefunden, schließen sich verschiedene Genehmigungs- und Planungsverfahren an, die etwa ein bis zwei Jahre in Anspruch nehmen. Bau und Inbetriebnahme sind schließlich die letzten Schritte im Gesamtprozess.

Windenergie im Wald

Wir schützen, was schützenswert ist. Ökologisch wertvolle Wälder sind für die Errichtung von Windenergieanlagen nicht vorgesehen. Vielmehr bieten forstwirtschaftliche Waldflächen oder Schad- und Kahlwälder gutes Potential für den Bau. Die Kombination aus Windenergie im Wald und Forstwirtschaft wirkt zudem als Katalysator für wertvolle Ertragsmöglichkeiten. Zusammen mit entsprechenden Maßnahmen zur Renaturierung leisten Windenergieanlagen in Wäldern einen wichtigen Beitrag zur Senkung des CO²-Ausstoßes.

Wertschöpfung für Gemeinden

Unsere Arbeit ist ein transparenter Dialog mit den Kommunen. Brohltal und die gesamte Region profitieren von wirtschaftlichen, finanziellen und naturellen Vorteilen. Wir beteiligen regionale Partner bei Planung und Bau. Feste Umsatzprozente werden den Gemeinden zur Investition in kommunale Projekte und Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Weitreichende Ausgleichsmaßnahmen realisieren wir mit unseren Partnern vor Ort – In Wertschöpfung durch Windenergie steckt echte Bürgerenergie.

Artenschutz

Klimaschutz ist Artenschutz. Windenergie leistet durch die erhebliche CO²-Reduktion einen beachtlichen Beitrag für unser Klima. Darüber hinaus steht sie im Einklang mit ihrer Umwelt – schon bei der Standortwahl und dem Beginn aller Planungen. Der Schutz heimischer Tierarten hat für uns einen hohen Stellenwert. Daher richten wir uns vom Entwurf bis zum Betrieb streng nach gesetzlichen Vorgaben. Zudem verbauen wir in unseren Anlagen modernste Technik – zum Wohl und Schutz unserer Umwelt.


Energie vom Acker – lohnt sich das?


Um künftigen Generationen unsere Erde in einem lebenswerten Zustand zu erhalten, ist es von größter Wichtigkeit, die unbeherrschbaren Folgen des bereits vorangeschrittenen Klimawandels zu verringern. Eine Reduzierung des CO²-Ausstoßes ist dafür unabdingbar. Einen erheblichen Beitrag dazu leisten erneuerbare Energien. Sie dienen dem Schutz unserer begrenzten Ressourcen und zugleich dem Schutz unserer Umwelt.

Wirtschaftswälder bieten generell ein gutes Potential für eine ausgewogene regionale Verteilung des Windenergieaufbaus. Besonders geeignet für die Errichtung von Windenergieanlagen sind bewaldete Höhenlagen, da dort zumeist gute Windbedingungen herrschen. Ein ebenso positiver Effekt sind zusätzliche Ertragsmöglichkeiten durch eine gute Vereinbarkeit von Windenergie und Waldwirtschaft.

Auch die CO2 Einsparung kann sich sehen lassen. Während 1 Hektar Wald ca. 13 Tonnen CO2 pro Jahr bindet, spart eine 5–6 MW leistungsstarke Windenergieanlage ca. 9.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Eine moderne Windenergieanlage spart somit pro Jahr etwa 700 mal soviel CO2 ein, wie ein Hektar Wald binden kann.
 

Windenergie steht im Gesamtkontext des Klimaschutzes. Dieser hat unter anderem das Ziel, Natur und Arten zu schützen. Innerhalb dieses Konzeptes leistet die Windenergie als erneuerbare Energie bereits ihren Beitrag. Hinzu kommt der Einsatz intelligenter Systeme an Windenergieanlagen. Diese ermöglichen auf die Bedürfnisse betreffender Arten abgestimmte Betriebskonzepte, beispielsweise ein automatisches Abschalten während bestimmter Brutzeiten.

Vor dem Bau einer Windenergieanlage werden verschiedene Verfahren zur Abschätzung des auftretenden Lärms angewendet. Diese waren früher noch ungenau, die Windenergieanlagen zudem noch nicht so technisch ausgefeilt. Neuere Windenergieanlagen verfügen über eine ganze Reihe technischer Verbesserungen. Zudem sind Lautstärkevorhersagen viel genauer geworden. Dies in Kombination mit gesetzlichen Vorgaben schließt Störungen in Wohngebieten nahezu aus.

Windenergieanlagen werden auf Grundlage der Richtlinie des Deutschen Instituts für Bautechnik typengeprüft und genehmigt. Wichtigstes Kriterium sind hier die Bemessung und Bewertung der Standsicherheit über die angesetzte Lebensdauer. Als Entwurfslebensdauer sind für eine Windenergieanlage 20 Jahre vorgeschrieben. Während des Betriebes wird die WEA stets kontrolliert durch eine Kombination aus Fernüberwachung, Inspektionen, Wartungen und wiederkehrende Prüfungen.

Ein häufiges Argument, wenn es um den Bau einer Windenergieanlage geht, sind sinkende Immobilienpreise in benachbarten Gebieten. Dazu wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Untersuchungen angestellt. Ein Rückgang der Immobilienpreise in strukturschwachen ländlichen Regionen hängt demzufolge häufig eher mit rückläufigen Bevölkerungszahlen zusammen. Unter diesem Aspekt hat Windenergie sogar positive Effekte. Denn zusätzliche Einnahmen und neue Arbeitsplätze machen Städte und Gemeinden attraktiver.

Untersuchung "Auswirkungen von Windenergieanlagen auf den Grundstücksmarkt von Wohnimmobilien" der Stadt Aachen

Der geplante Windpark liegt innerhalb eines FFH-Gebietes ohne hohem Konfliktpotenzial! Auch das in unmittelbarer Nähe befindliche VSG „Mittelrheintal“ und das VSG „Ahrgebirge“ werden als VSG ohne hohem Konfliktpotenzial geführt! 

Die Errichtung von Windenergieanlagen ist demnach zulässig, wenn die Windenergienutzung mit dem Schutzzweck vereinbar ist. Eine Ausweisung von Windenergiestandorten steht nur dann entgegen, wenn die Windenergienutzung zu einer erheblichen Beeinträchtigung des jeweiligen Schutzzweckes führt: Dies ist aber nicht gegeben. 

Für Windenergieanlagen außerhalb dieser Natura 2000-Gebiete ist eine FFH-Verträglichkeitsprüfung nach § 1a Abs. 4 Baugesetzbuch (BauGB), §§ 34, 36 BNatSchG durchzuführen, wenn die Erhaltungsziele dieser Gebiete erheblich beeinträchtigt werden können. Für den geplanten Windpark „Brohltal“ wird solch eine Natura 2000-Verträglichkeitsprüfung durchgeführt! Sowohl für das FFH-Gebiet „Wacholderheiden der Osteifel“, als auch für das in ca. 2,3 km Entfernung liegende VSG „Mittelrheintal“ und das in ca. 1,3 km Entfernung liegende VSG „Ahrgebirge“.

 

Bereits die Gutachten zur raumordnerischen Vorprüfung im Jahr 2018 haben jedoch bestätigt, dass die Windenergienutzung mit den jeweiligen Schutzzwecken vereinbar ist.

Diese Gutachten werden durch neuerliche Untersuchungen derzeit aktualisiert. Sofern die Windenergienutzung mit dem jeweiligen Schutzzweck nicht vereinbar wäre, würde auch die Genehmigung nicht erteilt werden.

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